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Herbstliche Pflanzaktion

Pflanzaktion

Große Pflanz-Aktion im September/ Oktober 2013: Schülerinnen und Schüler des GMBK pflanzen über 9000 Zwiebel- und Knollenpflanzen



Aufgabe: Pflanzen Sie 250 Herbstzeitlose in die Beete des Gregor-Mendel-Berufskollegs!

Am Donnerstag, den 12. September 2013, kamen die Klassen GäM2 (Produktionsgartenbau) und GäMW und GäOW (beide Garten- und Landschaftsbau) des Gregor-Mendel-Berufskollegs zusammen, um die Beete des GMBKs naturgetreu zu verschönern.
Am Morgen erklärte Frau Beinert die Aufgabenstellung und besprach mit den Klassen die wichtigsten Informationen zur Blumenzwiebel.
Denn Herbstzeitlose sind stark giftige Knollengewächse, die neben Diarrhoe bei oraler Einnahme zum Tod führen können. Die Knollen sollten auf die doppelte Tiefe der Knollengröße in den Boden gepflanzt werden. Darauf war zu achten, dass die Spitze der Knolle nach oben zeigt. Im Frühjahr, zwischen April und Juli treibt die Herbstzeitlose aus. Jedoch ist in dieser Wachstumsphase lediglich das Blattgrün an der Oberfläche sichtbar. Ab Juli zieht die Knolle ihr Grün wieder ein und erst im Herbst, etwa gegen August/September, treibt sie kurz wieder aus. In diesem engen Zeitfenster treibt allein die zart rosa gefärbte Blüte an die Oberfläche.

Nachdem die wichtigsten Eckpunkte geklärt waren, wurde der genaue Pflanzablauf debattiert. 250 Herbstzeitlose sollten in Gruppen von je 15 – 17 Knollen in einem Abstand von 15 - 20cm gepflanzt werden. Es wurden fünf Gruppen á 3 – 5 Schüler gebildet, die je 50 Knollen zu pflanzen hatten.
Bevor jedoch gepflanzt werden konnte, mussten die Schüler passende Stellen auf dem Schulgelände ausmachen, wo die Herbstzeitlosen gepflanzt werden konnten. Dabei musste unter anderem darauf geachtet werden das die Blüten farblich kompatibel sind. Die Stellen markierten die Schüler mit Metallstäben. Sobald Frau Beck und Frau Beinert die Stellen als geeignet gekennzeichnet hatten, konnte begonnen werden.

Da die Beete des GMBKs zur Unkrautbekämpfung mit Rindenmulch ausgelegt sind, musste die ca. 10cm dicke Schicht zuerst abgetragen werden. Dazu benutzten die Schüler Hacke und Schaufel. Anschließend wurden Löcher in etwa der 2-fachen Zwiebeltiefe ausgehoben und die Herbstzeitlosen eingesetzt. Dabei war zu beachten, dass die Knollen nicht linear gepflanzt werden, sondern möglichst naturgetreu - gruppiert, aber verstreut.
Sobald eine Gruppe Knollen in der Erde war, wurden sie mit einer Schicht Erde bedeckt. Danach wurde der Rindenmulch wieder darüber verteilt. Letztendlich wurde der Metallstab wieder zur Kennzeichnung an die Stelle gesteckt, sodass Frau Beinert und Frau Beck die Pflanzstellen in den Lageplan des Schulgeländes eintragen konnten.

Text: Melina Lange, GäM2


Weiter geht`s!
Auch die restlichen 9200! Zwiebeln und Knollen wollen noch gepflanzt werden.


An folgenden Tagen (ca. 2 Schulstunden) waren die Gärtner aktiv:
02. Oktober: Gä M2 und GÄ UW
04. Oktober: 3 Auszubildende aus der Gä O2
10. Oktober: Gä M1A und Gä M1B
15. Oktober: Gä U2

Am 2. Oktober 2013 ging es für die Schülerinnen und Schüler der Gä M2 und Gä UW in die nächste Runde. Zu diesem Zweck waren weitere 9200 Stück Blumenzwiebeln bestellt worden, die es nun einzupflanzen galt. Diese Aktion wurde auf mehrere Klassen und Unterrichtsstunden des GMBKs verteilt, denn bereits zwei Wochen zuvor waren 250 Herbstzeitlose gepflanzt worden. Die Blüten waren jetzt bereits zu sehen!
Nun galt es jedoch weitere pflanzliche Vielfalt ins Spiel zu bringen:
Von Eranthis Hyemalis (Winterling) über Hyacinthus (Hyazinthe) bis Allium atropurpureum (Granat-Kugellauch) wurde eine große Vielfalt von Blumenzwiebeln gewählt.

Begonnen wurde die Arbeit mit der Wahl der richtigen Pflanzstelle. Dazu diente ein Lageplan auf dem penibel dokumentiert wurde an welcher Stelle der Beete sich welche Zwiebel in welcher Menge befinden soll. Genau an den Pflanzplan gebunden, wurden entsprechende Mengen der jeweiligen Blumenzwiebeln abgezählt. Danach begannen die Schüler die Rindenmulch-Schicht, die in den Beeten vorwiegend gegen Unkraut ausgelegt ist, beiseite zu schaufeln. Je nach Blumenzwiebel mussten hierbei besondere Pflanztiefen und Pflanzabstände beachtet werden.
Nun mussten entsprechende Pflanzfurchen bzw. Pflanzlöcher ausgehoben werden, um die Blumenzwiebeln einzusetzen. Dabei war darauf zu achten, möglichst naturgetreu zu pflanzen, d.h. es sollten symmetrische und lineare Pflanzungen vermieden werden. Anstelle dessen wurden die Blumenzwiebeln in kleinen Grüppchen versetzt voneinander gepflanzt, sodass ein möglichst natürliches Gartenbild entsteht.

Sobald die Zwiebeln in die Erde gesetzt wurden, wurden sie wieder mit Erde bedeckt und der Rindenmulch darüber verteilt. Zum Schluss musste im Lageplan nur noch die richtige Stelle abgehakt werden.
In den folgenden Tagen werden noch einige Pflanzungen folgen.

Text: Melina Lange, GäM2

 

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