Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Lehrfahrt der Gärtner - Unter- und Mittelstufe (Produktion) vom 19. bis 21.Juni 2013 nach Grünberg

Lehrfahrt der Gärtner - Unter- und Mittelstufe (Produktion)  vom 19. bis 21.Juni 2013 nach Grünberg

Lehrfahrt der Gärtner - Unter- und Mittelstufe (Produktion) vom 19. bis 21.Juni 2013 nach Grünberg


Mittwoch, 19.06.2013
07:45 Uhr Abfahrt vom GMBK Paderborn in Richtung Marburg/ Gießen
10:30 bis 11:45 Uhr Betriebsbesichtigung des Erdenwerks „Archut“ in Lauterbach

„Erdenwerk Archut“
Bei 28° C im Schatten besichtigten wir das Erdenwerk „Archut“. Erfrischt durch kühle Getränke wurden wir - mit Warnwesten ausgerüstet - über das Gelände und durch die Betriebshallen geführt. Der Ton für die verschiedenen Substrate wird aus dem nahe gelegenen alten Vulkangebiet „Vogelsberg“ gewonnen. Der Produktionsprozess und die Abpackanlage sind voll automatisiert. Der Blick ins Labor und die Kammern mit den Rückstellproben machten klar, dass auch Kontrolle und Qualitätssicherung eine große Rolle spielen.

12:15 Uhr Ankunft in Grünberg
13:15 Uhr Begrüßung und Zimmervergabe, Programmvorstellung und
Informationsblock - Junggärtner – „Wer wir sind, was wir wollen!“
Leitung: Junggärtner, Grünberg
14:00 Uhr Thema: „Mit Pflanzen gestalten – Einfache Pflanzkonzepte erstellen“
Referent: Lars Winkelmann, Grünberg

Thema: „Mit Pflanzen gestalten – Einfache Pflanzkonzepte erstellen“
Nach einem Vortrag über das Thema haben wir Gruppen gebildet. Jede Gruppe sollte ein eigenes Konzept vorstellen, wie wir einen Garten in der Größe von 500m2 mit einem Haus von 10x10 m gestalten würden. Unsere Entwürfe und Pflanzkonzepte stellten wir danach vor.
(Vivien Hentschel, GäU2)

18:00 Uhr Abendessen und gemütliches Beisammensein in der Bayernstube



Donnerstag, 20.06.2013
8:45 Uhr bis 18:00 Uhr Seminare zu den Themen:
„Innenraumbegrünung mit Hydrokultur“
Referent: Stefan Hecktor, Frankfurt

„Schwimmteiche – Planung, Bautechnik, Pflanzen und Kosten“
Referent: Axel Niemetz, Östrich-Winkel

Thema: „Innenraumbegrünung mit Hydrokultur“
Am Donnerstagmorgen hatten wir mit Herrn Stefan Hecktor aus Frankfurt einen Spezialisten im Bereich Hydrokultur als Referenten. Wir lernten, dass der Markt mit Hydrokultur in Deutschland ein jährliches Marktvolumen von 150- 180 Millionen Euro im Endverkaufswert ausmacht. Die Zielgruppen sind wenig Privatkunden und hauptsächlich Geschäftskunden.

Die Innenraumbegrünung ist sehr gut für Büroräume geeignet und die Nachfrage steigt stetig und warum?
Die Bepflanzungen sind für eine Dauer von 10 Jahren ausgelegt, sie sind wenig arbeitsaufwendig und benötigen nur ca. alle 3 Wochen eine Wassergabe. Außerdem lässt sich bei einem Verkauf, Vermietung oder Leasing einer solchen Innenraumbegrünung als Gärtner auch noch gut ein Pflegevertrag abschließen, so dass der Kunde eine verbesserte Arbeitsqualität hat ohne etwas dafür tun zu müssen.

Wie funktioniert Hydrokultur?
Das Produkt setzt sich aus dem großen Pflanzkübel, Pflanzen im Kulturtopf, die auch zuvor schon in Hydrokultur kultiviert wurden, Blähton, einem Wasserstandsanzeiger, sowie einem extra Filtersieb mit Stoffbeutel für die festen Düngergaben, z.B. Langzeitdünger zusammen.
Die Bepflanzung ist recht einfach, es ist dabei darauf zu achten dass alle in den Kübel gesetzten Pflanzen auf dem Kübelboden stehen, damit sie Zugang zum Wasser haben. Herr Hecktor erklärte, dass sich grundsätzlich alle Pflanzen für die Hydrokultur eignen und es grob drei Preisklassen für die Innenraumbegrünung gibt, die sich an den verwendeten Pflanzen widerspiegelt.

Für die Bepflanzung im Innenbereich werden gerne diese verwendet:
Dracaena- Arten, Ficus- Arten, Schefflera- Arten, Yucca elephantipes oder auch die in der oberen Preisklasse angesiedelte Howea forsteriana (Kentia- Palme).
(Rebecca Halter GäM2)

Schwimmteiche: So „einfach“ wird´s gemacht:
Beim Bau eines Schwimmteiches hebt man zuerst ein beliebig großes Loch aus, das man dann mit Teichfolie verkleidet und verschweißt. Um scharfe Kanten abzudecken werden spezielle Säcke mit Sand gefüllt und in den Teich gelegt. Die Folie wird mit Kies versteckt und es werden Pflanzen in den Teich gesetzt. Danach muss noch die Wasseraufbereitungsanlage angeschlossen werden und man kann den Teich mit Wasser befüllen. Ein Schwimmteich braucht ca. 1 Stunde Pflege in der Woche und ein regelmäßiges Absaugen des Drecks, der sich mit der Zeit im Teich sammelt.
(Lucas Michaelis, GäU2)

18:00 Uhr Abendessen und gemütliches Beisammensein in der Bayernstube

Infos über Grünberg
Einrichtung der Räumlichkeiten: Handtücher & Bettzeug steht zur Verfügung
Mahlzeiten: sehr leckere Mahlzeiten, für jeden ist etwas dabei
Sonstiges:
- Einkaufsläden, Eisdielen, Musikkneipen sind in der Nähe zu finden 
- im Haus gibt es eine Bayernstube wo man auch abends feiern darf
- außerdem gibt es auch einen Spielraum mit Billardtisch, Kicker usw.


Freitag, 21.06.2013
09:15 Uhr Abfahrt von Grünberg nach Marburg
10:00 bis 13:30 Uhr Führung durch den Neuen Botanischen Garten
durch den Technischen Leiter Herrn Schmidt

Botanischer Garten Marburg
Nach 2 Tagen theoretischem Wissensstoff in der Bildungsstätte Gartenbauzentrum Grünberg, konnten wir in einer der größten Botanischen Gärten Deutschlands, noch einmal entspannen und die Natur aller Klimazonen der Erde entdecken. Das über 20 ha große Gelände mit einer 3000 m² überdachten Gewächshausfläche lud zum langen verweilen ein. Die 30 Angestellten des botanischen Gartens halten die einzeln abgetrennten Gebiete sauber und pflegen sie. Die große Farnschlucht, die einzelnen Gewächshäuser mit den unterschiedlichsten Klimazonen und der über 300 Sorten große Rhododendronpark, faszinierten uns werdende Gärtner aus der Unter- und Mittelstufe.
Der Ausflug war ein gelungener Abschluss von unserer Lehrfahrt in die Bildungsstätte Gartenbauzentrum Grünberg.
(Joel Kohlbrock, GäM2)

16:00 Uhr Ankunft in Paderborn

Kommentare:
• „Wie wollen alle einen Schwimmteich!!!“
• „Wir wollen im nächsten Jahr wieder eine Lehrfahrt!“

 

Anschrift

Gregor-Mendel-Berufskolleg
Bleichstraße 41a
33102 Paderborn
Deutschland

Kontakt

Telefon: 05251 87005 - 7
Telefax: 05251 87005 - 99
E-Mail senden