Archäologische Arbeiten am ehemaligen Schießstand der SS in Wewelsburg
Die BFS 2 des Gregor-Mendel-Berufskolleg begab sich auf die Spurensuche nach historischen Zeugnissen. Ziel der Ausgrabungen am ehemaligen Schießstand der SS war es, anhand von Funden, die im Schießgraben gemacht werden sollten, neue Erkenntnisse zu den Aktivitäten der SS und auch alliierter Truppen zu gewinnen.
Der Schießstand wurde mit Hilfe von Häftlingen des Konzentrationslagers in Wewelsburg erstellt und wurde bis zum März 1945 von der SS genutzt. In der Nachkriegszeit dann auch von den alliierten Truppen, US-Soldaten, Briten und Belgiern.
Die Klasse wurde von dem Historiker Norbert Ellermann vom Kreismuseum Wewelsburg eingeladen, um im Rahmen eines Workshops die Arbeiten, die schon vor etwa 20 Jahren begannen, fortzuführen. Einige Funde konnten gemacht werden, nun muss deren historische Bedeutung geklärt werden.