In den Räumlichkeiten des Jonathan-Seminarhauses bei Cochem bereiteten Sarah Barnoin (GSI-Institut, Bonn), Mélody Michon (Roudel, Toulouse) und Genia Philipper (GMBK, Paderborn) den Gegenbesuch im Oktober 2025 zwischen den Schüler/innen aus Paderborn und St. Chély vor.
Das Ziel der vierten Begegnung bei Cochem zwischen den Jugendlichen sind gemeinsame Überlegungen zum Thema: "Klimatische Anpassung als Chance".
Die angehenden Landwirt/innen und Gärtner/innen aus Paderborn und Lozère in Okzitanien befassen sich sowohl zu Hause als auch gemeinsam vor Ort damit, wie die Wasserverfügbarkeit ihre Berufe verändert. Die geplanten Betriebsbesichtigungen bieten eine weitere Möglichkeit für das Aufspüren von weiteren Maßnahmen, die ihre Pflanzen und Böden vor starker Sonneneinstrahlung oder Starkregen schützen könnten. Die gemeinsame europäische Agrarpolitik ist ebenfalls ein zentrales Thema der Gegenbegegnung, da die Ausbildungsbetriebe bzw. die Familienbetriebe in beiden Ländern unmittelbar dadurch betroffen sind.
Die Förderung der interkulturellen Kompetenz ist ebenfalls ein wichtiges Element des Vorhabens. Die Jugendlichen überlegen und diskutieren gemeinsam unter der Berücksichtigung der länderspezifischen Kommunikationsregeln, inwieweit die klimatischen Veränderungen ihre Anbaumethoden und Entscheidungen beeinflussen. Die Ergebnisse werden digital in binationalen Teilgruppen als Handlungsprodukt aufbereitet. Mithilfe von deutsch-französischen Sprachanimationen werden im Vorfeld die Kommunikationsbarrieren und Hemmungen abgebaut. Englisch als Projektsprache befähigt darüber hinaus zur grundsätzlichen Verständigung als Voraussetzung für die Förderung der europäischen Werte. Der Erwerb der notwendigen Schlüsselkompetenzen der jungen Menschen in Europa sowie die Völkerverständigung stehen im Vordergrund des Projektes.
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