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Engemann – Jeder kann Bio machen!

Der Biolandhof Engemann begann 1988 mit der Erzeugung von landwirtschaftlichen Produkten nach den Richtlinien des Bioland Verbandes. Von Anfang an bewirtschaftete der Betrieb seine Flächen nach Bio-Richtlinien. Die Kinder der Familie Engemann waren schon im Kindesalter vertraut mit dem ökologischem Landbau.
So war der "grüne Gedanke schon seit den Kindesbeinen an präsent".
Die Überzeugung des Ökolandbaus ist die Landwirtschaft mit Zukunft. Engemann setzt sich für hohe Biodiversität und regional erzeugte Produkte ein, die soweit wie möglich regional vermarktet werden.
Arbeiten mit möglichst vielen Landwirten in und für die Region ist die Devise. Wer sich für Biolandbau interessiert, kann Engemann jederzeit ansprechen.
Zudem setzt Engemann sich für Arbeitsplätze auf dem Land ein, indem er Arbeitskräfte einstellt, um das Team zu unterstützen und Bleibeperspektiven auf dem Land zu schaffen. Dies war auch ein starkes Argument in unserer Diskussionsrunde. Denn Engemann ist überzeugt, dass der Biolandbau Zukunft hat – auch wenn er im ständigem Wandel ist. Das wäre bei dem konventionellem Landbau auch der Fall.
Patrick Edenfeld, Julian Kuhlmeier, FOS 12S

Am 14.12.2016 besuchten wir, die FOS S und B, den Hof der Familie Engemann in Eissen. Hier bekamen wir einen Einblick in die ökologischen Anbaumethoden im Bereich Gemüse. Außerdem in das Marketing dieser Produkte, dazu gehören Pilze, Chicoree und andere Gemüse, die dort auf mehreren Standorten biologisch / ökologisch angebaut werden.
Nur was ist Chicoree ?
Auf den Weg zum Betrieb und in der Schule wurde diese Frage schon fleißig diskutiert. Gleich zu Anfang der Führung wurde diese Frage durch Herr Engelmann beantwortet. Chicoree ist eine 2- jährige Pflanze, bei der im ersten Jahr eine dicke Wurzel gebildet wird, die geerntet, eingelagert und später, im nächsten Jahr, neu zum Treiben gebracht wird. Hierbei werden die Wurzeln in Wannen gesteckt, wo sie unter ständigen Wasserzufuhr und in totaler Dunkelheit neu austreiben und Blätter, ähnlich wie Salat, nach oben hinaufsprießen. Diese Blätter sind der eigentliche Chicoree, der nach wenigen Tagen reif ist. Dann wird er vermarktet und gelangt auf unsere Teller in Form von zum Beispiel Salat.
Die Führung durch die Kühlhäuser des Vermarktungszweiges stand anschließend an. Schließlich endete die Führung mit einer Fragerunde.
Insgesamt war es eine gelungene und interessante Exkursion. Wir konnten viele Informationen mit nach Hause nehmen.
Ein großes Dankeschön an Herr Engemann, der diese Führung ermöglicht hat.
Jonas Deppenmeier und Kris Remmert, FOS 12S


Böhlenhof GbR (Wasch- und Verpackungsbetrieb) in Borgentreich-Großeneder
Aufbereitung, Lagerung, Handel von Gemüse

Am 14. Dezember 2016 besuchten die Fachoberschulklassen 12 S und 12 B bei ihrer Exkursionsfahrt des Fördervereins die Wasch- und Verpackungsanlage Böhlenhof GbR.
Zu Beginn unserer Führung trafen wir Herrn Frank Arendes vor der Lagerhalle. Dort berichtete er uns über allgemeine Informationen des Hofes. 2004 startete die Verpackung und Waschung von Möhren, die im Moment den Hauptanteil des Betriebes darstellen. In einem Jahr werden 3000 t Möhren verarbeitet. Dabei werden die nicht in die Norm passenden Möhren als Futtermittel für Tiere verwendet. Außer der Lagerhalle, die sich vor Ort befindet, gibt es Lagerkapazitäten in Salzkotten und Hameln. Die Lagerhallen werden auf bis zu 0,5 °C runter gekühlt, sodass in den Kästen, in denen sich die Möhren befinden, circa eine Temperatur von 5 °C herrscht.
Nach der Lagerung werden die Möhren in der 2016 neu erbauten Waschanlage zuerst grob mit Wasser gereinigt, dann poliert und zuletzt nach Fehlern aussortiert. Am Ende des Waschvorganges werden die Möhren nach ihrer Größe / Dicke in Kästen sortiert.
Nach der Waschanlage werden die gesammelten Möhren in Bunkern eingelagert. Damit die entsprechende Menge in den Verpackungen landet, ist eine Waage am Ende des Fließbandes integriert. Die fertig verpackten Möhren werden per Hand von den Mitarbeitern in Kisten verpackt. Entweder werden die Möhren in Schalen oder Beuteln portioniert. Die Möhren werden je nach Bestellung für den nächsten Tag verladen und ausgeliefert.
Die Schüler und Schülerinnen durften die Möhren auch kosten.
Zum Dank wurde ein Christstollen an Herrn Arendes überreicht.
Sofia Deppe, Anna Neisemeier FOS 12 S


Besuch auf dem Eulenhof in Willebadessen-Eissen
Am 14.12.2016 besuchte die FOS 12 des Gregor-Mendel-Berufskollegs 3 Betriebe in Willebadessen-Eissen. Unter anderem die Eulenhof GbR mit ihrer Champignonzucht aus ökologischem Anbau. Das heißt, dass der Anbau ganzheitlich an die EU-Grundsätze des ökologischen Landbaus angepasst ist. Allerdings unterscheidet sich der ökologische Anbau nicht in ganz so vielen Punkten im Gegensatz zum konventionellen. Durch Markus Rose, einem der vier Gesellschafter, konnten wir einiges über Ihre Zucht erfahren. Das Substrat aus Stroh, Hühnermist, Wasser und der Pilzbrut kommt sobald es in seiner bestimmten Vorrichtung, einem Eisengestell steht in den ersten Kulturraum. In der ersten Phase ist dieses Substrat noch sehr anfällig für Krankheiten und konnte deshalb nicht besichtigt werden. Nach den 5-7 Tag ist es nicht mehr so anfällig und man bekommt auch schon die ersten Umrisse eines Pilzes zu sehen. In den letzten beiden Räumen können die Pilze dann nach ca. 3 Wochen geerntet werden. Dies geschieht in 2 Wellen durch einige Pflückerinnen. Insgesamt besteht das Team aus den vier Gesellschaftern Andreas und Klaus Engemann, Alfons und Markus Rose, sowie weiteren 20 Mitarbeitern, wovon die meisten mit dem Pflücken der Champignons beschäftigt sind. Zudem besteht das Anwesen mit 1300 m² unter anderem aus 6 klimatisierten Kulturräumen, die für die Champignonzucht nötig sind. Im Monat können somit 12000 kg Champignons geerntet werden. Die Vermarktung der Pilze erfolgt zum einen an Privatkunden, durch den Hof Engemann oder über den Naturkost Großhandel an Bio-Läden und Supermärkte in ganz Deutschland.
Luisa Nordhoff, Judith Brink, FOS 12 S

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